Spiel- und Spaßolympiade vom 12.07. - 15.07.2021

Zum Abschluss eines "ungewöhnlichen" und für alle doch etwas anstrengenderen Schuljahres ist es vertretbar, für einige Tage das Schulbuch geschlossen und den Füller in der Federtasche zu lassen, um gemeinsam den um die Ecke guckenden Sommerferien mit Spiel, Spaß und gemeinsamer Freude entgegenzusehen. Das aktuell geltende "Szenario A" lässt es zu, dass die Kinder innerhalb ihres Klassenverbandes die Möglichkeit haben, verschiedene Aktivitäten zu absolvieren. 

Die einzelnen Stationen

Alle Kinder einer Klasse spielen, basteln und bewegen sich gemeinsam durch zwei Stationen an jedem der Vormittage. Die Stationen verteilen sich über das Schulgelände, den angrenzenden Sportplatz, aber z.B. auch der Westerhammrich, Spielplätze der Umgebung und das Gemeinwesen-Büro in der Weststadt sind mit einbezogen. Abwechslungsreich und den kindlichen Bedürfnissen nach gemeinsamer Aktivität, Bewegung, Freude am Gestalterischen und auch ganz einfach nur dem "Spaß an der Freude" entsprechend gibt es folgende Stationen:

- "Ab durch die Hecke!"
Hier geht es in kleinen Gruppen durch das Labyrinth im Westerhammrich.

- "Gallimarkt"
Torwandschießen, Dosenwerfen und noch Vieles mehr ... hier wird der ausgefallene Gallimarkt des vergangenen Jahres nachgeholt.

- "Gemeinwesen-Büro"
Hier gilt es, einen Parcours zu bewältigen.

- "Kino"
Gemütlich einen Film ansehen.

- "Klassenraum"
Gemeinsam mitgebrachte Spiele spielen.

- "Spielplatz"
Eine bewegte Zeit auf einem Spielplatz in der Wohnumgebung der Kinder, in diesem Fall auf dem Spielplatz in der Nähe der Haneburg.

- "Sportplatz"
Das Spiel "Drei gewinnt" ... aber ohne Papier und Bleistift, sondern auf einer Rasenfläche ... mit viel Bewegung ... nicht nur im Kopf.

- "Menschenkette"
"Pagels Garten" bekommt Besuch von einer Menschenschlange ... die sich auf einem Klettergerüst rekelt.

- "Party-Bilder"
Hier werden Party-Bilder geschossen, aber nur mit zuvor selbst gebastelten Masken.

Bilder der Spiel- und Spaßolympiade

Projekttage

Projekttage bieten die Möglichkeit, dass sich die Kinder während eines ganzen Vormittags intensiv mit verschiedenen Aspekten eines Themas und ausschließlich materialgebunden auseinandersetzen können. 
Das Auflösen des täglichen Fächerkanons zugunsten eines Fachgebiets soll dessen Durchdringung erhöhen und den Aufbau von inhaltlichen Strukturen stärken. Und außerdem bereitet es Freude, sich auf ein Thema einlassen zu können.
Wir veranstalten Projekttage zu folgen den Themen:
- Mathematik (Kopfgeometrie und Daten & Zufall),
- Kunst und
- Arbeitsmethoden

Der Mathetag

Der "Mathetag" findet regelmäßig zum Ende des ersten Schulhalbjahres statt. Jährlich abwechselnd werden die Themen "Kopfgeometrie" und "Daten & Zufall" bearbeitet. Beide sind Themen des schuleigenen "Arbeitsplans Mathematik". 
Für das Thema, das behandelt werden soll, sind für die Kinder der 1. und 2. Klassen (der Schulkindergarten wird auf diese vier Klassen verteilt) in vier Klassenräumen je eine Station vorbereitet, für die Klassen 3 und 4 geschieht dies ebenso, um altersangemessene Aufgaben stellen zu können. Jede Klasse hat nun eine Schulstunde Zeit, sich mit einem Teilgebiet z.B. der Kopfgeometrie auseinanderzusetzen. Nach einer Stunde wandert diese Klasse einen Raum weiter zum nächsten "Teilthema", bis alle vier Stationen an diesem Vormittag durchlaufen sind.

Der Kunsttag

"Ihr Zug hat 45 Minuten Verspätung!" - eine endlos anmutende Zeit. Die 45-Minuten-Taktung einer Schulstunde ist da schon etwas anderes. Eine Schulstunde hinterlässt oftmals den Wunsch, noch etwas mehr Zeit für einen Gedanken zu haben, der sich während des Unterrichts ergab. Dies besonders in den Fächern, die mit materiellen Vorbereitungen verbunden sind wie z.B. das Fach Kunst (den Arbeitsplatz vorbereiten, abräumen etc.). Doppelstunden bieten eine Möglichkeit, diesem Zwang etwas zu entkommen. So haben wir uns entschieden, jährlich einen "Kunsttag" durchzuführen, innerhalb dessen sich die Kinder produktiv mit einem bekannten Künstler der Gegenwart und Vergangenheit, seiner Biografie, seinen Werken und vor allem der von ihm angewandten Technik intensiv auseinanderzusetzen. Letzteres vor allem dadurch, dass eines seiner Werke mittels einer angemessenen Technik von den Kindern nachempfunden bzw. selbst gestaltet wird.
Die Arbeitsergebnisse sollen im Rahmen einer Aussstellung im Schulgebäude der gesamten Schulgemeinde zugänglich gemacht werden. 

Der Methodentag

Methoden umfassen eine Vielzahl von Arbeitstechniken, die sich in drei Gruppen einteilen lassen: Lernmethoden, Lernstrategien und sozial-kommunikative Methoden. Sie sollen die Kinder jeweils in die Lage versetzen, sich direkt mit den Aufgaben auseinandersetzen zu können, zielgerichteter und aufgabenorientierter lernen zu können. Die Bandbreite erstreckt sich vom formgetreuen Übertragen von Texten, dem Einheften von Arbeitsblättern, dem Strukturieren des eigenen Arbeitsplatzes bis zur Vorbereitung eines Referats. Aber auch das Lernen des themengebundenen gemeinsamen Austausches, das begründete Vertreten der eigenen Meinung vor anderen sind wichtige Methoden, die nicht nur das Lernen effektiver machen, sondern auch die Eigensteuerung des Lernprozesses erhöhen. Um diese Ziele zu erreichen, haben wir einen Methodentag eingerichtet, der halbjährlich stattfindet und während dessen die Kinder, gestuft nach Jahrgangsgruppen, Schritt für Schritt in die einzelnen Methoden anhand sinngebender Aufgaben eingeführt werden.